Wespenbekämpfung

Muss ich eine Wespenbekämpfung durchführen lassen?

Wespen gehören zur Familie der Hautflügler und sind erst einmal gar nicht so unnütz wie viele Leute denken. Sie leisten zum Beispiel wichtige Arbeit als Müllabfuhr in der Natur und auch bei der Bestäubung von Pflanzen. Zudem sind sie in der Regel recht harmlos, zumindest wenn man genug Abstand zum Nest bewahrt (ca. zwei bis vier Meter) und nicht nach ihnen schlägt. Ein professioneller Schädlingsbekämpfer wird sie daher im Vorfeld entsprechend beraten und nicht direkt mit dem Insektizid im Anschlag losziehen. Für Allergiker kann ein Wespenstich allerdings gefährlich werden und auch bei Nistplätzen am Haus können Konfrontationen nicht immer vermieden werden. In solchen Fällen sollte nie selbst gehandelt werden, da Stiche quasi vorprogrammiert sind. Zudem sind einige Nester schwer erreichbar, was für uns in aller Regel aber kein Problem ist.

Wie werden die Wespennester bekämpft?

Sollte eine Bekämpfung nicht vermeidbar sein, sollte als erstes geklärt werden wie gut das Nest erreichbar ist. In der Regel reicht das Einflugloch zur Bekämpfung aus, besser ist natürlich ein direkter Zugang zum Nest. Dank unserer Hubarbeitsbühne sind aber auch Nester in luftigen Höhen kein Hindernis für uns. Unsere sachkundigen Schädlingsbekämpfer setzen nur zugelassene Insektizide ein, die für den Menschen bei fachgerechter Anwendung völlig ungefährlich sind. Das Nest bleibt nach der Bekämpfung an Ort und Stelle. Eine Entfernung des bekämpften Nestes ist nicht unbedingt notwendig, da ein Wespennest niemals wiederbewohnt wird. Spätestens nach einigen Tagen dürfte der Flugverkehr eingestellt sein und das Nest keine Probleme mehr darstellen. Sollte sich das Nest im Rollladenkasten befinden, können wir in der Regel eine Bekämpfung ohne Demontage der Abdeckung durchführen.

Welche Kosten entstehen bei einer Wespenbekämpfung?

Im Gegensatz zur Ratten- und Mäusebekämpfung können wir bei Wespennestern in aller Regel für einen Pauschalpreis arbeiten: Das heißt Anfahrt, Arbeitszeit und Material sind komplett inbegriffen. Sollte es mal zu einer Reklamation kommen, ist diese natürlich kostenlos. In Ausnahmefällen kommen allerdings noch Kosten für die Anfahrt oder Erreichbarkeit hinzu. Kontaktieren Sie uns einfach und wir beraten Sie kostenfrei und unverbindlich.

Bei welchen Fluginsekten führen wir keine Bekämpfung durch?

Vor allem im Frühjahr gibt es immer wieder Anfragen zu vermeintlichen Wespen oder Honigbienen. Oftmals handelt es sich dabei jedoch um harmlose Wildbienen. Daher möchten wir auch kurz darauf hinweisen bei welchen Hautflüglern eine Bekämpfung nicht notwendig oder gar verboten ist:

  • Wildbienen sind völlig harmlose Solitärbienen (nur vereinzelt gibt es auch Arten, die in einem Staatenverbund leben). Diese können nicht stechen, auch wenn sie teilweise einen Stachel besitzen. Dieser ist dann aber so schwach, dass er die menschliche Haut nicht durchdringen kann. In der Regel vergraben die Bienen ihre Larven in sandigem Untergrund. Da oft mehrere Bienen aufgrund von Angebotsmangel die gleiche Stelle aussuchen, kann es für kurze Zeit zu einem Massenschwärmen bekommen. Dies ist allerdings ähnlich harmlos wie ein Massenkaufkommen von gewöhnlichen Fliegen und ist zudem recht schnell wieder vorbei. Wildbienen gehören zu den besonders geschützten Arten und dürfen daher nicht bekämpft werden.

  • Hornissen und Hummeln sind ebenfalls besonders geschützt und dürfen nur in Ausnahmefällen bekämpft werden. Einige Schädlingsbekämpfer bieten eine Umsiedlung der Nester an, aber auch diese ist genehmigungspflichtig. Beide Arten sind aber besonders friedfertig. Hornissen sind aufgrund ihrer Größe zwar sehr beeindruckend, ein Stich ist aber in keinem Fall gefährlicher als der einer Wespe. Wir sehen von Bekämpfungen der beiden Arten ab und beraten Sie gerne zur Umgangsweise mit möglichen Nestern.


Quelle: http://www.faire-wespe.de/